Zukunftstag in Berlin – Für einen Tag in den Bundestag
Pressemitteilung
Zehn Jahre nach Einführung des Girls Day wurde 2011 erstmals auch für Jungen die Möglichkeit geschaffen, an einem Tag im Jahr in besondere Berufe hineinschnuppern zu können. Die ursprüngliche Idee der Aktion war es, jungen Frauen vermeidlich frauenuntypische Berufe näher zu bringen. Inzwischen ist der Zukunftstag eine Möglichkeit für alle Jugendlichen, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen, sich zu informieren und einfach mal zur prüfen, in welche Richtung es in der Zukunft gehen kann.
In diesem Jahr haben Jonas Buchmeier aus Uelzen und Maxi Gnadt aus Celle die Chance genutzt, um einen einmaligen Arbeitsplatz in Deutschland kennen zu lernen – unseren Bundestag. Gemeinsam mit der Uelzener FDP-Abgeordneten Anja Schulz verbrachten sie einen Tag im höchsten deutschen Parlament.
Neben einer Führung durch den Reichstag und die anliegenden Gebäude konnten die beiden Schüler aus ihrem Wahlkreis einer Debatte im Plenarsaal beiwohnen. Wirklich interessant wurde es allerdings im persönlichen Gespräch mit der jungen Abgeordneten, für die es die erste Wahlperiode in Berlin ist. Hier gab es Einblicke aus erster Hand über die Arbeit als Abgeordnete. „Für viele junge Menschen ist die tägliche Arbeit einer Abgeordneten etwas sehr Abstraktes, kaum einer kann sich wirklich etwas darunter vorstellen. Deswegen finde ich es gut, dass ich am Zukunftstag nicht nur davon erzählen, sondern es zwei jungen Menschen wirklich einmal zeigen kann, was wir hier tun“, so die Gastgeberin Schulz.
Nach einem Termin mit dem FDP-Fraktionsvorsitzenden Christian Dürr wartete dann ein weiteres Highlight des Tages auf Jonas und Maxi: Ein Termin mit Bundesfinanzminister und FDP-Vorsitzenden Christian Lindner. Ein Ausflug, den die beiden so schnell wohl nicht vergessen werden.
Ob einer von beiden nun selbst den Wunsch hat, einmal Bundestagsabgeordneter zu werden? „Auf jeden Fall! Der Bundestag ist viel spannender als ich vorher dachte. Vor allem in der FDP hat man viele Möglichkeiten, sich in einem tollen Umfeld einzubringen“, schwärmt Maxi aus Hermannsburg.